Es wäre angenehm, aber: Problemen kann man nicht entfliehen. Viel mehr ist die Flucht selbst ein Dilemma. Auch wir Di-Lämmer rennen davon, wenn der große, böse Wolf hinter den Büschen lauert. Aber wenn man ständig flieht, wo landet man dann? Bei dieser Ausgabe vom Dilemma-Magazin. In der Rubrik „Gezwungen zur Flucht“ zeigen wir euch, wie die Bedeutsamkeit des Tagebaus ein ganzes Dorf zerstört und wie Kriegsflüchtlinge versuchen, Orte wie diese auf einem schwankenden Boot zu erreichen. Die „Flucht vor sich selbst“ beschreiben zwei Autorinnen radikal ehrlich aus ihrer persönlichen Perspektive. Eine von ihnen flüchtet sich in den verlockenden Glanz der Latexkostüme auf Fetisch-Partys, die andere in das Schönheitsideal einer Anorexie.
Einseitigkeit ist langweilig, deshalb erzählen wir im Kapitel „Flucht ohne Flucht“ ganz unterschiedliche Geschichten zum Nachdenken wie auch zum Schmunzeln. Unter anderem besuchen wir eine Andacht auf dem Tierfriedhof. Für euch überschreiten wir Grenzen und schreiben über Themen, die andere lieber verschweigen. Dabei könnt ihr uns und die Protagonisten unserer Geschichten beim Lesen hautnah miterleben, denn wir verlieren die Menschen hinter den Schlagzeilen nicht aus dem Blick. Getreu dem Motto:
JOURNALISMUS FÜR ALLE!
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